7 Tipps für eine erfolgreiche Weihnachtszeit

Der Sommer ist vorbei und der Oktober ist da. Das bedeutet, dass alle, die im E-Commerce arbeiten, bereits die Weihnachtsglocken läuten hören. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt für dich als Dropshipper, um an die kommenden Monate zu denken. Wenn du trotz der kälteren Temperaturen in der Weihnachtszeit nicht weiter schwitzen willst, solltest du die folgenden 7 Tipps für eine erfolgreiche Weihnachtszeit beachten.


1. Unterschätze nicht das Potenzial der Verkäufe vor und nach Weihnachten


Es ist allgemein bekannt, dass die Monate der Weihnachtszeit die umsatzstärksten im Einzelhandel und insbesondere im E-Commerce sind. Halloween ist der Beginn der Hochsaison für uns Dropshipper. Aus diesem Grund haben wir in anderen Berichten dieser Ausgabe auch weitere saisonale Events porträtiert. Die Zeiten, in denen nur das Weihnachtsgeschäft selbst der Umsatztreiber war, sind längst vorbei. Bevor das eigentliche Weihnachtsgeschäft beginnt, gibt es diese mindestens vier wichtigen Shopping-Events. Diese sind eine weitere attraktive Möglichkeit, die Zahl deiner Bestellungen im Shop massiv zu steigern. So sorgen zum Beispiel der ›Single’s Day‹, der ›Graue Donnerstag‹ (Grey Thursday) sowie der ›Black Friday‹ und ›Cyber Monday‹ dafür, dass dein Umsatz bereits im November seinen Höhepunkt erreichen kann. All diesen 4 Events haben wir mindestens einen weiteren Bericht in dieser Ausgabe gewidmet. Somit bist du bestens informiert und kannst dir deinen Teil vom Kuchen abschneiden.


Man könnte auch zum Entschluss kommen, dass diese Tage als Test für das eigentliche Weihnachtsgeschäft genutzt werden können. Für viele Unternehmen sind die genannten Einkaufstage jedoch genauso wichtig geworden, wie das Weihnachtsgeschäft selbst. Deshalb stehst du gerade im Mittelpunkt dieses Berichts. Um einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleisten zu können, ist es entscheidend, die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit zu ergreifen.


Es ist aber nicht nur wichtig, dass du die Zeit vor Heiligabend optimal nutzt. Die wenigsten Dropshipper denken bereits an die Zeit danach – das ist ein großer Fehler, sofern du dir keine großartige Zusatz-Verkaufschance entgehen lassen möchtest. Die Feiertage zwischen Weihnachten und Silvester bieten ein enormes Umsatzpotenzial. Die Menschen verbringen Zeit mit ihren Liebsten, sind glücklich und haben viel Zeit. Es ist nicht ungewöhnlich, dass einer Familie irgendwann der Gesprächsstoff ausgeht. Folglich steigt die Nutzung von Smartphones. Da zu Weihnachten in großem Umfang Gutscheine und Bargeld verschenkt werden, ist dies deine Chance, deine Zahlen für das laufende Jahr ein letztes Mal zu steigern. Du könntest zum Beispiel »Der Weihnachtsmann hat nicht das gebracht, was ich wollte«-Rabatte anbieten. So kannst du dich von der Masse abheben und in den letzten Tagen vor Silvester mehr Umsatz machen.


2. Optimiere das Nutzererlebnis: »Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance«


Dieses Zitat von Arthur Schopenhauer passt perfekt zum Online-Shopping, besonders in der Weihnachtszeit. Gerade in dieser Zeit sind die Besucher deines Shops oft potenzielle Neukunden. Um diese potenziellen Kunden nicht wieder zu vergraulen, sollte der Bestellvorgang so einfach wie möglich gehalten werden. Es ist zudem wichtig zu wissen, dass die Internetnutzung älterer Menschen stark ansteigt, wenn es ums Einkaufen geht. Es gibt sogar einen Begriff für ältere Menschen, die das Internet nutzen – Silver Surfer. Sie werden für E-Commerce-Unternehmer wie dich, immer wichtiger und ihr Potenzial sollte nicht unterschätzt werden. Denn in Deutschland gibt es rund 18,1 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren alias Silver Surfer einen prozentualen Anteil von rund 22 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland!


Was bedeutet das konkret? Kurz: Der Bestellvorgang sollte nicht mehr als ein paar Klicks dauern! Außerdem hat die Nutzung von mobilen Geräten beim Online-Kauf verschiedener Produkte enorm zugenommen. Vor allem in der Weihnachtszeit, wenn jeder Zweite am Rande des Nervenzusammenbruchs steht, ist das Weihnachtsshopping in der U-Bahn unter den Online-Shoppern weit verbreitet. Du musst deinen Online-Shop also auf Vordermann bringen. Bilder und Texte dürfen dabei nicht verzerrt oder verschoben werden. Wenn Bilder und andere Teile deines Webshops nicht an die Bildschirme von Smartphones angepasst sind, werden potenzielle Kunden sehr schnell auf anderen, optimierten Seiten suchen. Faustregel: Bei einem vertikalen Aufbau, d. h. die Inhalte bauen sich untereinander in die Tiefe auf, kann beim Smartphone eine Breite von ›nur‹ 320 Pixel berücksichtigt werden (horizontaler Aufbau: 480 Pixel Breite).


Genauso wichtig ist die Ladegeschwindigkeit von Websites. Der große Vorteil des Online-Shoppings ist, dass du dir das Warten in langen Schlangen ersparen kannst. Potenzielle Kunden reagieren sehr empfindlich auf Verzögerungen beim Laden von Websites. Selbst die kürzesten Ladezeiten wirken sich negativ auf die Kundenzufriedenheit aus. Google PageSpeed Insights ist ein gutes Tool, um zu testen, wie gut deine Website auf diese Herausforderung vorbereitet ist.


Ein weiteres Thema, mit dem das Erlebnis beim Online-Shopping entscheidend verbessert werden kann, ist das sogenannte Unboxing. Das Auspacken von Produkten ist zu einem wichtigen Teil des Kauferlebnisses im E-Commerce geworden. Online-Händler wissen, wie wichtig Influencer und Micro-Influencer geworden sind. (Kurz am Rande: Der Begriff des Micro-Influencer ist nicht genau definiert. Im Allgemeinen spricht man von Influencer, wenn eine Person eine bestimmte Reichweitenmarke auf einem Social-Media-Kanal innehat. Bei Reichweiten zwischen ca. 1.000 und 100.000 Followern spricht man von Micro-Influencern.) Eine besondere Verpackung trägt zu einem guten ersten Eindruck bei und motiviert viele Menschen, Fotos online zu teilen – mit anderen Worten: Sie machen kostenlos Werbung für dein Produkt. Auch als Dropshipper kannst du auf die Versandverpackung Einfluss nehmen. Wie das in der Praxis ablaufen kann, erklären wir dir in einem weiteren Bericht dieser Ausgabe.


3. Vorbereitung ist alles: »Wenn du dich nicht vorbereitest, bereitest du dich darauf vor, zu scheitern«


Dieses Zitat von Benjamin Franklin lässt sich zu 100 % auf Online-Shops in der Vorweihnachtszeit anwenden. Um nicht von der riesigen Zahl der Online-Bestellungen zum Jahresende überwältigt zu werden und potenzielle Umsätze zu verpassen, müssen dringend Vorbereitungen getroffen werden, bevor die Bestellflut beginnt. Eine gut durchdachte E-Commerce-Abwicklung ist der Schlüssel zum Erfolg.


Dazu gehört auch die Planung eines erhöhten Bedarfs an Aushilfskräften. Aus Dropshipper-Perspektive denke ich hier nicht an Lagerkräfte, sondern ans Backoffice. Stichwort: E-Mail-Support, telefonische Anfragen etc. Mehr Verkäufe bedeuten praktisch eine steigende Anzahl von Sendungen, die auch fehlerfrei an deine Lieferanten übertragen werden müssen. Um ein gut funktionierendes E-Commerce-Fulfillment zu gewährleisten, solltest du daher auf jeden Fall auf eine Automatisierung setzen. Dropmatix® ist eine solche Komplettlösung, die es dir als Dropshipper ermöglicht deine eingehenden Bestellungen, kanalübergreifend, an deine Lieferanten weiterzuleiten. Das Verpacken und Versenden von Paketen ist zeitaufwendig – das ist eine Tatsache, die auch als Dropshipper wichtig ist. Denn letztlich muss jedes Paket gepackt und versendet werden. Und auch wenn dies dein Lieferant übernimmt, musst du hier mit einer längeren Bearbeitungszeit rechnen. Um zu vermeiden, dass du kurzfristig nach überteuerten Alternativen suchst oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht liefern kannst, solltest du immer realistische Versand- und Bearbeitungszeiten einplanen. Im Zweifel lieber mehr als weniger.


Natürlich solltest du auch deinen (virtuellen) Lagerbestand im Auge behalten und ihn gegebenenfalls vor der Weihnachtszeit maximal automatisieren. Nutze deine Erfahrung der letzten Jahre in der Lagerverwaltung. Informiere außerdem deine Lieferanten über alle Unregelmäßigkeiten. Zu den Klassikern zählen manuelle Bestandslisten, hier wäre eine direkte API-Schnittstelle oder zumindest eine CSV-Datei, die auf einem Server bereitgehalten wird die bessere Wahl.


Du musst dir unbedingt einen Plan zurechtlegen, um das Beste aus dieser turbulenten Zeit zu machen. Allerdings ist ein Plan, der nicht geändert werden kann, ein schlechter Plan. Das bedeutet, dass immer Fehler passieren können und selten alles genau so läuft wie erwartet. In solchen Fällen ist ein Plan B oder Plan C Gold wert. Dieser kann verhindern, dass Kunden Weihnachten ohne Geschenke feiern müssen. Insbesondere wenn du Spielwaren verkaufst, sind deine Kunden nicht nachsichtig. Denn wie erklärt man einem Kind, dass der Weihnachtsmann unzuverlässig war?


Woran du vielleicht zunächst nicht denkst, ist, dass die erhöhte Arbeitsbelastung nicht mit Weihnachten selbst endet. Auch im Januar wartet eine Menge Arbeit auf alle, die in diesem Bereich tätig sind. Viele Geschenke werden umgetauscht oder zurückgegeben. Außerdem bringt das Einlösen von Gutscheinen eine Menge zusätzliche Arbeit mit sich. Das bedeutet, dass auch nach dem Jahreswechsel alles andere als Langeweile aufkommen wird. Wenn du darauf vorbereitet bist, wirst du Frustration vermeiden.


4. Optimiere das Marketing deines Online-Shops


Produkte, die niemand kennt, werden von niemandem gekauft – auch nicht in der Weihnachtszeit. Deshalb musst du unbedingt dafür sorgen, dass potenzielle Käufer:innen von deinen Produkten wissen. Überlege dir sorgfältig alle Kanäle, die dir zur Verfügung stehen. Egal, ob du über soziale Medien, E-Mails oder einfach durch Gespräche mit Familie, Freunden oder Freunden von Freunden mehr Besucher für deinen Webshop erreichen willst – nutze dein volles Potenzial. Um das Maximum herauszuholen, empfehlen wir dir eine Multi-Channel-Strategie. Suche auch hier gezielt nach Softwarelösungen, die eine möglichst große Schnittstellenbandbreite anbieten.


Produktbündel sind eine weitere attraktive Kaufoption, besonders für nicht-kreative Geschenkemacher. Diese Bündel können dir helfen, deinen Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein und die Größe deines Warenkorbs zu erhöhen. Dadurch wird auch dein Umsatz steigen. Auch solche kannst du mit einer Software wie Dropmatix® im Handumdrehen erstellen und über verschiedene Kanäle zum Verkauf anbieten.


Falls es dir noch nicht von selbst eingefallen ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um deinen Online-Shop weihnachtlich zu gestalten. Setze eine Weihnachtsmütze auf dein Logo oder lass Rudolph durch deinen Shop fliegen. (Shopsysteme wie Droptienda® bieten zudem spezielle Weihnachtstemplates an). Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst aber auch in die andere Richtung gehen und an die Weihnachtshasser unter deinen Besuchern denken. Die Grinsekatzen unter ihnen werden es dir danken, wenn es auf deiner Website einen weihnachtsfreien Bereich gibt.


Wenn du die genannten Tipps gut umgesetzt hast, hast du zur Weihnachtszeit ein weiteres Problem. Viele Kunden neigen dazu, ihre Weihnachtseinkäufe kurz vor »Santa is coming« zu erledigen. Trotzdem ist es wichtig, dass du in der Lage bist, deine Produkte rechtzeitig (über deinen Lieferanten) zu liefern. Um für glückliche Kinderaugen (und Erwachsenenaugen) und Momente der Freude sorgen zu können, ist es das Ziel, dass Bestellungen so früh wie möglich aufgegeben werden. Wie bringst du deine Kunden dazu, so früh wie möglich zu bestellen?


In diesem Fall können Werbeaktionen und Rabatte, die Ende November auslaufen, helfen. Manche Verbraucher werden wegen dieser Aktionen früher bestellen. Ein Countdown und in manchen Fällen auch der aktuelle Bestand (»nur noch 3 Stück an Lager«) können auf der Website sichtbar gemacht werden. Shopsysteme wie Droptienda® bieten solche Möglichkeiten kostenfrei im Standardumfang. Der wahrgenommene Zeitdruck verleitet die Käufer:innen dazu, ihre Bestellungen sofort aufzugeben. Frühzeitige Rabatte für schwer lieferbare Produkte sind empfehlenswert, während der Verkauf von schnelldrehenden und schnell lieferbaren Produkten auch zu einem späteren Zeitpunkt gefördert werden kann. Der beste Ort dafür ist normalerweise eine gesonderte Landingpage.


Studien haben zudem gezeigt, dass eine aussagekräftige Call-to-Action einen erheblichen Einfluss auf deine Verkaufszahlen haben kann. Eine Call-to-Action ist eine Aufforderung an den Kunden, etwas konkretes zu tun. »Jetzt bestellen« oder »Jetzt Informationen einholen« sind gute Beispiele dafür.


5. Gewinne treue Kunden, um deinen Umsatz zu steigern


Wie bereits erwähnt, sind Käufer:innen im Weihnachtsgeschäft oft Erstkäufer:innen. Obwohl jeder Online-Händler in dieser Zeit viele andere Themen im Kopf hat, solltest auch du dir vor Augen halten, dass der erste Verkauf sowohl die erste als auch oft die letzte Chance ist, einen neuen Kunden in einen Stammkunden zu verwandeln. Eine attraktive Möglichkeit, Verbraucher:innen zu einem erneuten Kauf zu motivieren, ist zum Beispiel die Zugabe von Gutscheinen und Rabatten für einen Kauf ab Februar. Das ist, wenn die Weihnachts- und Nachweihnachtszeit vorbei ist und die Retouren zurückgegangen sind. Dieser Gutschein könnte auch im drohenden Sommerloch eingelöst werden.


Das gleiche Prinzip kannst du auch an den unter 1. genannten Einkaufstagen oder generell in der Vorweihnachtszeit anwenden, um das Weihnachtsgeschäft noch mehr anzukurbeln.


6. Sorge für maximale Transparenz bei der Lieferung


Transparenz ist heutzutage ein sehr wichtiges Stichwort. E-Commerce ist da keine Ausnahme. Laut einer Studie von Estudio Copenhagen Economics gaben 80 % der Befragten an, dass die Sendungsverfolgung zu einem guten Service gehört. Um das Kundenerlebnis zu verbessern, sind auch digitale Benachrichtigungen von Vorteil. Der Kunde ist bekanntlich König und deshalb sollte jede Gelegenheit genutzt werden, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Achte daher darauf, dass dein Lieferant dir die entsprechende Paketnummer mitteilt und du diese wiederum an deinen Kunden weitergibst. Im Idealfall erfolgt all dies vollautomatisch und du sorgst so nebst einem reibungslosen Ablauf für die nötige Transparenz.


7. Baue Vertrauen zu deinen Kunden auf


Besonders in der Weihnachtszeit werden die Verbraucher mit Informationen und Umwerbungen überhäuft. Oft suchen sie nach Produkten, mit denen sie noch keine Erfahrungen gemacht haben oder mit denen sie kaum vertraut sind. Nur wenige Männer würden sich als Experten in den Bereichen Schmuck, Kosmetik oder Kleidung bezeichnen. Trotzdem gehören in Deutschland und Österreich sowie den meisten anderen EU-Ländern alle diese Produktgruppen zu den Top-10-Geschenken im letzten Jahr.


Es herrscht also eine große Unsicherheit unter deinen Käufern. Genau diese Unsicherheit musst du beseitigen. Sammle so früh wie möglich gute Bewertungen von anderen Kunden. Die oben erklärte Call-to-Action kann hier hilfreich sein. Lass deine bestehenden Käufer:innen wissen, wie wichtig ihre Bewertungen für dich sind. Du wirst erstaunt sein, wie viele Menschen sich Zeit nehmen, um dir zu helfen. Reagiere so schnell wie möglich, immer freundlich und mit einer präzisen Lösung auf alle negativen Kommentare.


Füge, wenn möglich, Gütesiegel hinzu. Diese Gütesiegel zeigen, dass dein Online-Shop zuverlässig funktioniert, Standards erfüllt und vertrauenswürdig ist. Egal, ob Trusted Shops, EHI, TÜV oder eines der zahlreichen anderen Gütesiegel – je mehr, desto besser. Für österreichische Unternehmen ist zudem das österreichische E-Commerce-Vertrauenszeichen (guetezeichen.at) eine sehr attraktive Alternative. Es wird von der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und dem Wirtschaftsministerium unterstützt und genießt bei den Verbrauchern ein hohes Vertrauen.


Allerdings sollte man den Aufwand und die Kosten, die mit der Erlangung eines solchen Dienstes verbunden sind, nicht unterschätzen. Für angehende Shopbetreiber sind die derzeitigen Kosten oft zu hoch. Ein absolutes No-Go sind selbst gemachte Gütesiegel, diese bewirken nämlich genau das Gegenteil. Dann besser gar keines!


Für viele Kunden bieten Geld-zurück-Garantien maximale Sicherheit. Wenn du von deinem Produkt überzeugt bist (was hoffentlich der Fall ist), kannst du das Vertrauen auch mit einer Geld-zurück-Garantie für den Fall der Unzufriedenheit stärken. Diese Option solltest du auf jeden Fall ansetzen, wenn du dir kein Gütesiegel leisten kannst. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Garantie nur selten eingelöst wird, aber sie erhöht das Vertrauen und damit die Zahl der abgeschlossenen Käufe erheblich! Für Kunden klingt eine Geld-zurück-Garantie für Bestellungen, die erst nach Weihnachten geliefert werden, ebenfalls sehr attraktiv. Aber da nicht einmal Versanddienstleister feste Garantien dafür geben können, wird das wahrscheinlich auch für dich nicht möglich sein. Stattdessen kannst du Empfehlungen für bestimmte Termine geben, bis zu denen die Kunden Produkte bestellt haben sollten. Aber sei hier vorsichtig. Kommuniziere ganz klar, dass es sich ›nur‹ um Empfehlungen handelt, damit es keine Missverständnisse geben kann. Statt der Geld-zurück-Garantie kannst du z. B. eine verlängerte Rückgabefrist anbieten, damit die Kunden bei gleichem Risiko einen früheren Kauf tätigen können. (Jetzt bestellen und 100 Tage risikolos zurücksenden).


7 ½. Denke an deine Liebsten


Das ist vielleicht der wichtigste Tipp. In diesen stressigen Zeiten kommen Familie und Freunde der Online-Shop-Besitzer (ja, du bist gemeint) oft ›etwas‹ zu kurz. Deshalb solltest du nicht vergessen, deine eigenen Geschenke mitzubringen. So sollte einem tollen Heiligabend nichts im Wege stehen!


Autor: Fabian Siegler


Bildquelle: shutterstock_336763727


12 Oktober 2021