Buffett: 367.000 Mitarbeiter aus dem Home-Office

Waren Buffett ist eine Legende – und lenkt derzeit 367.000 Mitarbeiter aus dem Home-Office heraus. Wahnsinn – der berühmte Investor wohnt bereits seit über 60 Jahren im gleichen Haus in Ohama, welches er damals für 31.500 Dollar kaufte und noch einmal etwa 15.000 Dollar in seine Einrichtung investierte. Erstaunlich – wenn man bedenkt, dass der Geschäftsmann zu den reichsten Männern weltweit gehört. Seine Berkshire Hathaway Holding beschäftigt aktuell etwa 367.000 Mitarbeiter, um die er sich selbst in der Krise jetzt keine großen Sorgen machen muss. Zumindest nicht finanziell gesehen, denn sein Unternehmen ist durchaus kapitalstark.


Die Anlage-Strategien des Unternehmens waren bisher nicht darauf ausgerichtet, angeschlagene Unternehmen in Krisenzeiten aufzukaufen. Dennoch sagt Buffett natürlich nicht nein, wenn Unternehmen jetzt mit attraktiven Angeboten auf ihn zukommen. Selbst spricht er Unternehmen nicht an, denn das bietet nach seiner Einschätzung keine gute Verhandlungsbasis. Er wartet, bis die Unternehmen ihn von selbst kontaktieren, denn das tun sie. Waren Buffett hat eines, was sie dringend brauchen: Kapital. Er weiß, dass es erfolgsentscheidend ist, zum richtigen Zeitpunkt genug flüssiges Kapital zu besitzen. Deshalb hielt er zuletzt 128 Milliarden Dollar in seiner Kasse, wovon er jetzt vermutlich einen erheblichen Teil investieren wird. Die Unternehmen ihrerseits kommen gern zu ihm, denn der gute Ruf verspricht eine sofortige Wiederherstellung der angeschlagenen Bonität.


Zurück zum Home-Office: Der 89-jährige Buffett arbeitet zurzeit von Zuhause aus, auch alle Hauptversammlungen, Interviews und Gespräche finden über den digitalen Live-Stream statt.


Dort empfiehlt er seinen Zuhörern jetzt die Investition in vielversprechende Unternehmen. Diese Unternehmen werden seiner Aussage nach gestärkt aus der Krise heraus gehen und sich noch mehr von den schwächeren Mitbewerbern abheben. „Der Crash 1987 war schlimmer“, so Buffett. Am 19. Oktober, dem „Schwarzen Montag“ verlor der US-Leitindex Dow Jones satte 22 Prozent an einem Tag – selbst die Corona-Krise hat diesen Rekord nicht brechen können.


Buffett nutzte die fallenden Kurse der letzten Krisen bereits für einen großen Einstieg und begann, seine wichtigsten Aktien-Positionen aufzubauen. 1988 kaufte er eine erhebliche Menge an Coca-Cola Aktien, für ihn damals auch ein persönliches Anliegen. Er liebte Coca-Cola und verband eine Menge Kindheitserinnerungen mit der süßen Brause. Und noch wichtiger: Er glaubte an das Getränk und die Beliebtheit des Produkts. Eine Milliarde Dollar investierte Buffett damals und erwarb dafür 6 Prozent am Unternehmen. Heute sind diese Aktien 15,3 Milliarden Dollar wert, Buffett glaubt auch weiterhin an den steigenden Wert und möchte die Aktien dauerhaft halten. Die Coca-Cola Aktien gehören auch heute noch zu seinen wichtigsten Beteiligungen.


Wovor Buffett Halt machte, das waren Internetaktien. Als in den 90er Jahren das Internet groß wurde, verzichtete Buffett auf Investitionen – und lag damit zunächst goldrichtig. Denn als um die Jahrtausendwende die Dotcom-Blase platzte, hatte Buffett kaum Verluste zu beklagen. Langfristig lag er jedoch falsch, denn Google, Amazon und Microsoft gingen nach der Erholung der Börse durch die Decke.


Nichtsdestotrotz – die meisten Entscheidungen bezüglich seiner Investitionen trafen voll ins Schwarze. Buffett investierte zum Beispiel in CostCo, vermutlich auch aus persönlichen Gründen. CostCo ist eine amerikanische Kultmarke, bzw. ein Großhändler, bei dem Mitglieder vergünstigte Produkte einkaufen können. Ein echter Hype in den USA. Und auch mit dem Kauf von Aktien von H&R Block bewies Buffett, dass er einen richtigen Riecher für Timing hat: Nach dem Börsencrash im Jahr 2000 stieg er in das Unternehmen ein, kurz vor der Finanzkrise stieß er die Aktien wieder ab – und nahm einen saftigen Gewinn mit.


Sogar im Lehmann-Crash blieb Buffett liquide und erfolgreich und lehnte einige schlechte Angebote ab. Der Versicherer AIG bot ihm das gesamte Versicherungs- und Schadensgeschäft an, für 25 Milliarden Dollar. Buffett lehnte ab, kurz darauf ging der Versicherer pleite. Genauso wie die Lehmann Brothers Bank, die eine Beteiligung Buffetts aufgrund von Knebelbedingungen ausgeschlagen hatten. Dafür stieg Buffett dann bei Goldmann Sachs ein, die prompt überlebten. Buffett erwarb für fünf Milliarden Dollar Vorzugsaktien mit zehn Prozent Dividende – also 500 Millionen garantierten Gewinn pro Jahr. Außerdem konnte er die Vorzugsaktien zum aktuellen Preis in Goldmann Aktien umwandeln – ein Geschäft, dass ihm letztendlich einen Milliarden-Gewinn sicherte. Kurz: Buffett ist seit jeher auf der Überholspur unterwegs.


Und auch diese Krise, die COVID-19-Pandemie wird dem Unternehmer wieder neue Risiken, Herausforderungen und Chancen bieten. Man kann sich jedoch sicher sein, dass er sie meistern wird – aus dem Home-Office heraus!


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Autorin: Anne Kalienke

Bildquelle: shutterstock_776509192

28 Juni 2021