Diese 10 Fehler musst Du vermeiden

Dropshipping wird immer beliebter – vor allem für E-Commerce Einsteiger. Denn anhand von Dropshipping lassen sich Vielzahl von Produkten im eigenen Online-Shop anbieten, ohne dass diese tatsächlich eingekauft, bezahlt und gelagert werden müssen. Um ein erfolgreiches Dropshipping Modell zu betreiben, sollten jedoch einige Fehlerquellen ausgeschlossen werden. Damit beugst du unnötigen Verlusten und Enttäuschungen vor. Wenn du die nachfolgenden Fehler vermeidest, hast du gute Chancen, ein erfolgreiches Geschäft mit Hilfe von Dropshipping aufzuziehen.


NUMMER 1 Du hast die Lieferfähigkeit deiner Waren nicht hinreichend geprüft.


Ist ein Produkt in deinem Online-Shop verfügbar, jedoch nach Abschluss einer Bestellung nicht lieferbar, verlierst du das Vertrauen deines Kunden. Darüber hinausbesteht die Gefahr, dass du mit einer schlechten Bewertung in einer der zahlreichen Bewertungsplattformen rechnen musst. Bestellt ein Kunde mehrere Produkte und eines ist aktuell nicht wie angegeben verfügbar, kann dich das auch wirtschaftlich treffen. Denn dann musst DU unter Umständen die doppelten Versandkostentragen. Arbeite deshalb mit Verkäufern bzw. Dropshipping-Programmen, die in Echtzeit Warenbestände aktualisieren oder nutze unsere Software.


NUMMER 2 Du hast Markt, Konkurrenz sowie deine Kunden nicht ausreichend analysiert.


Zuerst solltest du überprüfen, ob deine Produkte eine entsprechende Nachfrage am Markt aufweisen. Denn ohne einen Bedarf auf Kundenseite werden sich deine Produkte nicht verkaufen. Analysiere also unbedingt das Marktpotenzial deiner Handelskategorie und deiner Produktsparte. Untersuche in diesem Kontext nicht nur die potenzielle Beliebtheit deiner Produkte, sondern verschaffe dir auch einen Überblick über deine wichtigsten und erfolgreichsten Konkurrenten. Damit überprüfst du erstens, ob noch Platz für einen weiteren Anbieter – Dich- am Markt ist. Zweitens, mit welcher Strategie und mit welchen Preisen deine Mitbewerber am erfolgreichsten sind. Hieran kannst du dich dann später orientieren. Im Optimalfall findest du eine Nische, die noch nicht ausreichend besetzt ist, jedoch stark nachgefragt wird. Erscheint dir dein gewählter Produktbereich nach deiner Analyse wenig erfolgversprechend? Dann geh kein Risiko ein und entscheide dich lieber für andere Produkte!

NUMMER 3 Du handelst mit Produkten, von denen du keine Ahnung hast.


Nicht nur die potenziellen Marktchancen und Gewinnchancen entscheiden über dein erfolgreiches E-Business. Auch dein persönliches Know-how spielt eine Rolle. Denn Produkte, die du gut kennst und zu denen du einen persönlichen Bezug hast, kannst du besser bewerten, beschreiben und dokumentieren. Du kannst einschätzen, wie du dein Sortimentverbraucher gerecht bestückst und du bist in der Lage, Kundenanfragen zu beantworten. Denn du kennstdein Produkt und begeisterst dich im besten Falle fürden Markt. Ein weiterer Pluspunkt: Du verfolgst die entsprechenden Trends aus eigenem Interesse und bist so immer up-to-date.


NUMMER 4 Du wählst Produkte mit hohen Rücksendequoten.


Zalando und die großen Player können sich aufgrund von Investitionszuschüssen hohe Rücksendequoten erlauben – du kannst es zu Anfang deines Online-Handels leider nicht. Denn durch Retouren und eventuelle Neu-Bestellungen fallen hohe Versand- und Verpackungskosten für dich an. Außerdem kann retournierte Ware oft nicht mehr zum Originalpreis verkauft werden. Dadurch entstehen dir als Verkäufer hohe Verluste. Diese gilt es von Beginn an zu vermeiden. Überprüfe deine Produktkategorie darauf, mit welcher Rücksendequote zu rechnen ist. Ein Beispiel mit zu hoher Retouren-Wahrscheinlichkeit die Textilbranche. Hier kann die Retourenquote bis zu 40 Prozent betragen, weshalb Kleidung nur in seltenen Fällen für Dropshipping geeignet ist.


NUMMER 5 Du hast die falschen Dropshipping Lieferanten gewählt.


Die Auswahl der passenden Lieferanten trägt maßgeblich zu deinem Erfolg oder Misserfolg bei. Deshalb sollte die Suche und Selektion auf keinen Fall unter Zeitdruck erfolgen. Schenke deiner Recherche genügend Aufmerksamkeit, damit keine wichtigen Details übersehen werden. Jeder Dropshipping-Lieferant sollte vor einer Kooperation genauestens überprüft werden, zusätzlich ist immer ein persönliches Gespräch empfehlenswert. Durchforste das Netz nach Bewertungen und Kundenmeinungen und nimm außerdem einige Test-Bestellungen vor. So bekommst du einen Eindruck der Qualität, Liefergeschwindigkeit und Verpackung. Für eine persönliche Kontaktaufnahme bieten sich zum Beispiel Fachmessen oder Ausstellungen an.


NUMMER 6 Schlechte Kommunikation mit deinem Lieferanten.


Eine gute Erreichbarkeit und eine vertrauensvolle, offene Kommunikation mit dem Dropshipping Händler sind das A und O. Denn entscheidend für deine Kundenzufriedenheit ist eine schnelle Reaktionszeit – sowohl beim Versand als auch bei der Beantwortung von Rückfragen und der Erfüllung von Garantien. Lerne potenzielle Handelspartner deshalb unbedingt persönlich kennen und überzeuge dich am besten vor Ort von der Seriosität und der Arbeitsweise des Anbieters. Vor Ort lässt es sich außerdem besserverhandeln und du erhältst einen Einblick in die Abwicklung, die Arbeitsprozesse und den Versand. Achte insbesondere darauf, wie schnell eingehende Bestellungen bearbeitet werden und Artikel versandt werden. Außerdem sollte der Lieferant im Idealfall die Bild-und Textrechte gewähren. Produkte sollten über eine EAN verfügen und es müssen konkret verfügbare Mengen kommuniziert werden.


NUMMER 7 Du hast deine Kosten unterschätzt oder falsch kalkuliert.


Klar, die Vorteile von Dropshipping liegen ganz klar bei den niedrigen Investitionskosten. Aber auch wenn diese Form des Online-Handelswesentlich weniger Kapital erfordert als vergleichbare Konzepte des klassischen Handels – ganz ohne Aufwendungen und Kosten geht es natürlich nicht. Erstelle also bei der Planung deines Business eine möglichst genaue Kostenübersicht. Diese Kosten solltest du im Hinterkopf haben: 1. Text, Design und Programmierung deines Online-Shops 2. Software und Hardware (Schnittstellen-Programme, PC, Drucker etc.) 3. Arbeitsmaterial für dein Business(Papier, Stifte, etc.) 4. Ausgaben für Marketing und Werbung 5. Kosten für Handelsmessen und Plattformen 6. Sample-Bestellungen 7. Abwicklung Kundenfragen und Support


NUMMER 8 Du hast zu wenig Zeit für die Abwicklung einkalkuliert.


Auch wenn die Verpackung der Ware und der Versand über deinen Dropshipping-Lieferanten erfolgt, muss genügend Zeit für die Abwicklung deines Geschäfts eingeplant werden. Denn die Pflege von Kunden und Lieferanten ist unumgänglich. Plane deshalb immer genug Zeit für Kundenanfragen und für die Kommunikation mit deinen Lieferanten ein. In einigen Fällen entsteht auch ein erhöhter Arbeitsaufwand, wenn Dropshipping Lieferanten nicht mit Datenschnittstellen arbeiten, sondern Warenbestände manuell per Handübertragen werden müssen. Achte deshalb darauf, dass der Herstellerautomatische Updates der Lagerbestände bereitstellt – Im Idealfall per direkter API oder CSV Datei die alle 1-2 Stunden zur Verfügung gestellt wird. Tipp: Informiere dich vorher ausreichend und ziehe eventuell eine persönliche Beratung oder Unterstützung von Branchenkennern in Betracht. Eine gute Möglichkeit, sich mit allen Besonderheiten des Dropshipping Handels vertraut zu machen, ist unser Lehrgang zum Dropshipping Betriebswirt. Hier bekommst du fundiertes Wissen, ausführliche Schritt für-Schritt-Anleitungen und die benötigte Software an die Hand.


NUMMER 9 Keine klaren Vereinbarungen für Gewährleistung und Retouren.


Jeder gewerbliche Verkäufer, der im Internet Produkte an private Kunden bzw. Endverbraucher verkauft, ist gesetzlich dazu verpflichtet, ein 14-tägiges Rückgaberecht einzuräumen. Dieses gilt jedoch nicht zwischen dir und deinem Dropshipping-Händler. Denn hier handeln zwei Kaufleute und die Regeln des privaten Verbraucherschutzes sind somit nicht gültig. Mit viel Glück und Verhandlungsgeschick kannst du jedoch mit deinem Lieferanten ein außerordentliches Rückgaberecht zu vereinbaren. Falls dein Lieferant dir dieses nicht einräumen möchte, solltest du einkalkulieren, retournierte Ware zu rabattierten Preisen bei EBay und Co. anbieten zu müssen. Kläre deshalb unbedingt vor einer Kooperation mit deinem Lieferanten, wie im Falle einer Retoureverfahren wird. Insbesondere im Falle eines beschädigten oder nicht erhaltenden Artikels sollten die Verantwortlichkeiten geklärt sein. Auch inwieweit der Kunde einen Artikel im Rahmen der Garantiezeit zurückschicken kann und auf welche Weise er Ersatz erhält, muss zwingend vereinbart werden.


NUMMER 10 Du hast die Lieferfähigkeit deiner Waren nicht hinreichend geprüft.


Ist ein Produkt in deinem Online-Shop verfügbar, jedoch nach Abschluss einer Bestellung nicht lieferbar, verlierst du das Vertrauen deines Kunden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass du mit einer schlechten Bewertung in einer der zahlreichen Bewertungsplattformen rechnen musst. Bestellt ein Kunde mehrere Produkte und eines ist aktuell nicht wie angegeben verfügbar, kann dich das auch wirtschaftlich treffen. Denn dann musst DU unter Umständen die doppelten Versandkosten tragen. Arbeite deshalb mit Verkäufern bzw. Dropshipping-Programmen, die in Echtzeit Warenbestände aktualisieren oder nutze unsere Software: https://eu-dropshipping.rocks/.

23 Juni 2021