Gibt es eine Dropshipping-Software, die alles kann?

Um es kurzzumachen – nein. Klar unser digitale Zeitalter erfordert Dynamik und Umdenken von Unternehmen im Hinblick aufs Customer-Relationship-Management aber auch auf das ERP. Auf das was? Ja genau, das klären wir im Folgenden. Der E-Commerce ist geprägt von Flexibilität und fordert eine schnelle Reaktion auf Kundenanforderungen sowie optimierte IT-Lösungen, die sowohl Schnelligkeit als auch Kompatibilität mit sich bringen. EINE Software, die zur Steuerung sämtlicher (oder fast aller) Geschäftsprozesse eingesetzt wird – das ist der Heilige Gral. Geben tut es diesen nicht, warum selbst Marktführer SAP eben das Gegenteil von DER Lösung ist, kannst du im nächsten Magazine lesen.


Für den Augenblick genügt es zu wissen, dass in der Praxis eines Dropshippers viele verschiedene Management-Systeme genutzt werden. Da sind sie wieder die Abkürzungen, CRM hier und ERP da. Derartige Systeme sind die beiden Anker der IT-Architektur jedes Dropshipping-Unternehmens. Auch wenn du heute ein Shopify-Business betreibst, so haben im Hintergrund auch diese Dienstleiter entsprechende Systeme. Fakt ist also, egal ob du das mitbekommst oder nicht – da sind sie. Verbunden werden die beiden durch den „allmächtigen Auftrag“. Letzterer ist also jene Bestellung in besagtem Shop Kosmos oder über Plattformen. Multi-Channel bedeutet, ein und dasselbe Produkt parallel anzubieten und wenn dann der Kunde gekauft hat muss all dies weiterhin gemanagt werden. Leicht ist dieses Unterfangen allenfalls in der Theorie.


Wie läuft das aber in der Praxis (hinter den Kulissen wirklich) ab? Zunächst gibt es besagtes Customer-Relationship-Management, dieses System leistet die Vorarbeit und das ERP kommt nach Zahlung deines Kunden zum Einsatz. Natürlich sind noch einige andere Systeme dazwischen geschaltet – Zahlungssysteme als Beispiel. In dieser Ausgabe haben wir über solche Paymentgateways bereits berichtet.


Während die beiden Software Lösungen in den vergangenen Jahrzehnten noch getrennt voneinander betrachtet wurden, gehen sie heute Hand in Hand und sind eng miteinander verzahnt.


Das Problem: Viele Dropshipper neigen dazu, sich mit zu vielen Management-Systemen zu verzetteln oder das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie haben gar keines. Letzteres führt dann zu einer brutal hohen Mehrbelastung manueller Arbeit. Wenn zu viel des Guten das Alltagsbild prägt, läuft dies wie folgt ab: Zunächst wird eine Software gekauft, die einen bestimmten Zweck erfüllt, dann werden mit einer Abteilungsweiterung (z.B. neue Plattformen die angebunden werden sollen oder neue Freelancer, ein neues Steuerbüro oder eben ein neuer Zahlungsanbieter…) neue Systemen hinzugekauft und schließlich verwendet der Dropshipper viele verschiedene Systeme für den jeweiligen Zweck. Erkennst du dich wieder? Die Tätigkeiten gestalten sich im Alltag ab sofort zunehmend unübersichtlicher und das Arbeiten mit den verschiedenen Programmen frisst Zeit und Geld.


Wir machen CRM und ERP zum DRM!


Warum die beiden Management-Systeme und deren Funktionen nicht vereinfachen und verknüpfen, wenn sie ohnehin voneinander abhängen und ineinander verzahnt sind? Das haben wir uns gefragt und in den vergangenen Jahren begonnen ein völlig neues, ganzheitliches System zu entwickeln. Im Ergebnis geht es um das Dropshipping Resource Management System, kurz das DRM. Unsere 14-jährige Expertise und die Ansprüche aus hunderttausenden Transaktionen waren im groben der Anforderungskatalog.


Eigentlich war für die vorliegende Ausgabe geplant, dass wir dir das DRM in allen Details präsentieren. Aber dann kam eine Pandemie namens Corona. Sämtliche Zeitpläne waren wertlos. Aus gegebenen Anlass haben wir zunächst unseren Traum der weltweit ersten Streaming Plattform für EU-Dropshipping verwirklicht. Das Ergebnis mündete in dem bereits hier im Magazine vorgestellten Dropshipping Betriebswirt 2020, on Demand.  Ein Teil davon ist auch das  besagte DRM. Eine erweiterte Version verwenden wir selbst auch in unserem Tagesgeschäft und im Rahmen des Elite-Dropshipping. Beim letzterem werkaufen wir profitable, sofort übernahmebereite Dropshipping-Stores. Um all diese zu managen, kam das DRM gerade recht.


Gegenwärtig sind wir also in mitten der Beta-Phase in unserem kleinen Vakuum. Das DRM gibt es faktisch nicht als Standalone-Lösung. Es bleibt bis auf Weiteres unserer Community vorbehalten. Gegenwärtig haben wir das System auf eine skalierbare Server-Infrastruktur gebracht, haben dem DRM einen eigenen App-Store spendiert und viele neue Anbindungen. Wo genau das Projekt im Detail steht, gibt es – wirklich – in der folgenden Ausgabe. Wir gewähren dann einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen. Eine Art MakingOff unserer Entwicklung und Vision.


Um nochmals auf die Frage zurückzukehren „Gibt es eine Dropshipping-Software die alles kann?“ Nein und das DRM wird auch dies nicht zum Ziel haben. Wir möchten die beste Dropshipping Lösung weltweit bieten. E-Commerce hat so viel mehr Facetten, dies ist unheimlich spannend. Aber, nicht unser Gebiet. Wir bleiben uns treu, wir lieben EU-Dropshipping. Darum haben wir das weltweit erste Brettspiel entwickelt, die weltweit erste Dropshipping Zeitschrift, dieses Magazine und das weltweit erste DRM. Es gibt noch so viel mehr „weltweit einmaliges“, so auch noch immer die Tatsache, dass Mentor Fabian unverändert der erste und somit weltweit einzige Sachverständige für Dropshipping ist. Wir haben keine Angst einen Fehler zu begehen, wir wissen, dass wir von Perfekt sehr weit entfernt sind. Aber so ist es eben, wenn man Neuland betritt und als erster in einer neuen Welt alleine ist. In diesem Sinne schön, dass du bei uns bist!


Autor: Fabian Siegler

Quelle: EXPERTISEROCKS

07 Juli 2021