Lernen in Schüben

Dropshipping will gelernt sein – auch wenn diese Form des Handels viele Vorteile gegenüber dem regulären Handel bietet. Der umfangreiche neue Input ist dabei manchmal ganz schön schwer zu verarbeiten. Auch kleinere Rückschritte und Phasen, in denen das Gehirn nicht mehr so viel aufnehmen kann, sind ganz normal.


Das bestätigt auch George Nard, ein amerikanischer Aikido-Meister, der sich seit Jahrzehnten mit Lernprozessen und deren Besonderheiten befasst. Seine Erkenntnisse belegen, dass es bei jedem von uns Momente gibt, in denen wir sehr schnell beim Lernen vorankommen und uns das Wissen sozusagen „zufliegt“. Anschließend treten wir dann oft eine Weile auf der Stelle und der Kopf kann nichts mehr aufnehmen. Das ist ganz normal, denn wir lernen anhand von Sprüngen und Rückschritten. Nach einer gewissen Trainingszeit erfolgt ein plötzlicher Sprung nach oben, anschließend fallen wir wieder ein wenig zurück und verweilen dann auf einer neuen, flachen Ebene. Wir bewegen uns also nicht kontinuierlich auf einer ansteigenden Lerngeraden, sondern eher auf einer stark beweglichen Lernkurve bzw. Treppe mit dem Ziel der Meisterschaft. Nach jeder Stufe müssen wir zunächst „verschnaufen“ und das Gelernte verinnerlichen. Wir müssen uns an die neue Aussicht gewöhnen, um dann weiter gehen zu können.


Diese geistige Form der Erleuchtung erfolgt seit Tausenden von Jahren nach dem gleichen Prinzip: Der Schüler muss zunächst eine Prüfung bestehen oder den „Hüter der Schwelle“ überwinden, bevor er eine neue geistige Ebene erreicht und den neuen, heiligen Raum des Tempels betreten darf. Diese Phase wird als der Sprung bezeichnet. Dort bleibt er dann so lange, bis er alles gelernt hat und schließlich bereit ist für die nächste Prüfung.


Ebenso lernt unser Gehirn in Sprüngen bzw. der Treppenform. Wenn sich angelerntes Wissen fundiert hat und sich diese neue Nervenbahn dauerhaft gebildet hat, erleben wir den Sprung auf die nächste Wissensebene, oder auch das „Aha-Erlebnis“. Anschließend wird diese Wissensebene gefestigt, unsere Neuronenverbindung mit einer Myelinschicht überzogen, als wäre sie ein ummanteltes Kupferkabel. Während unser Körper diese Schicht baut, befinden wir uns auf der Stufe oder auch auf dem Plateau und können nicht viel neues Wissen aufnehmen. Ist die Wissensschicht fest gebildet, sind wir bereit für den nächsten Sprung und so weiter.


Wichtig bei diesem Prozess ist es, entspannt den Zyklus mitzugehen und nicht zu verkrampfen. Wenn du dir gerade viel Wissen angeeignet hast und sich dieses noch in deinem Gehirn etabliert, ist es normal, dass du nicht sofort produktiv weiterlernen kannst. Was hilft: Entspannen und trotzdem am Ball bleiben. Denke dabei an einen Jongleur, der mit verschiedenen Bällen jongliert. Am Anfang schafft er nur wenige Würfe, möchte aber mehr schaffen. Jetzt sollte er nicht verbissen üben, sondern jeden Tag ein paar Minuten üben, ganz egal, wie viele Würfe er dann durchhält. So folgt dann irgendwann der nächste Sprung und die Fortschritte kommen ganz von alleine. Irgendwann kann er dann so lange jonglieren, wie er möchte.


Verstehen kann das nur, wer anerkennt, dass der Mensch nicht nur seinen Körper und sein Gehirn besitzt, sondern auch sein Bewusstsein. Und, dass wir nicht mit unseren grauen Zellen denken. Unser Gehirn muss die ätherischen Eindrücke in die Materie umwandeln, also in einen reinen Gedanken realisieren. Deshalb ist das gesprochene Wort essenziell für uns – unser Gehirn muss die ätherischen Eindrücke in reine Gedanken umwandeln und dies gelingt am besten mit Ton. Mit diskutierten Lernstoff oder laut gesprochenen Lerninhalten kann deswegen viel erreicht werden.


Unsere rechte Gehirnhälfte verarbeitet diese Töne und zeigt uns sozusagen ständig gratis selbst kreierte „Blockbuster-Filme“ zum gehörten. Diese Filme entfalten unser individuelles Bewusstsein am fruchtbarsten. So unterschiedlich diese sind, so tragen sie alle den gleichen Titel, nämlich „Inspiration“. Diese dient uns wiederum für das Lernen und sorgt für die Tatsache, dass wir auch gewillt sind, Lerninhalte in unser Gedächtnis aufzunehmen.


Fazit: Was lernen wir daraus?


Erkenne das Lernen in Schüben für dich an – insbesondere wenn es um das komplexe Thema Dropshipping geht. Alles kommt zu seiner Zeit und das Wissen wird sich früh genug und nach und nach in deinem Kopf verankern. Willst du dir möglichst effizient wertvolles Wissen rund um den Dropshipping Handel aneignen? Dann entscheide dich für unsere Ausbildung zum Dropshipping Betriebswirt! In deinem eigenen Lerntempo erfährst du hier alle relevanten Infos, wertvolle Praxistipps und passgenaues Wissen für deine Dropshipping-Karriere. Starte jetzt durch mit unserem Dropshipping-Betriebswirt!


Autorin: Anne Kalienke

Quelle: shutterstock_1139808011


07 Juli 2021